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Magic Underground

Tourismuszentrum der Landesgartenschau Eberswalde

Magic Underground

EDas nur noch in Fragmenten erhaltene alte Walzwerk wird in seinem Zustand gesichert. Es soll Mittelpunkt einer Inszenierung zwischen industrieller Revolution und nachmoderner Informations- und Freizeitgesellschaft werden. Der bestehende Seitenflü̈gel am Finowkanal erhält ein etwas grösseres Pendant im Sü̈den der Ruine: den Neubau des Tourismuszentrums. Dadurch wird der Platz, einst das Innere der grossen Halle des Walzwerks, zum dreiseitig umschlossenen Raum, eine Klammer nach Osten, dorthin offen, wo sich die Gartenanlagen der Gartenschau anschliessen und mit der grossen Freilichtbü̈hne ihren Abschluss finden. Der noch erkennbaren Struktur des Alten Walzwerks folgend, wird der Raum in die Tiefe erweitert: ein grosses, zentrales Bassin schliesst die beiden Archen zusammen und gibt ihnen einen neuen Zusammenhang: die Unterwelt der Betriebsarchen wird wirkungsvoll in Szene gesetzt und dauerhaft zugänglich und erlebnisreich gestaltet. Diese werden teilweise freigelegt und bilden mit dem Bassin einen Hafen für touristische Barkassenfahrten durch die alten Gewölbe. Die Archen sollen mystisch beleuchtet werden. Ein abgesenkter Patio fü̈hrt den Besucher über Treppen hinab in das Gewölbe und ü̈ber eine Furt quer durch die Arche. Bassin und Patio bilden jeweils einen eigenen Einstieg in diese Unterwelt. Das Gelände wird kranzförmig mit Gussasphalt vergossen und ist hier begehbar, die ü̈brige Fläche wird mit einer Basaltdecke versehen.