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Wohneigentum für Schwellenhaushalte

Uferstraße Berlin-Mitte, Wedding

Sozial schwache Haushalte (sog. Schwellenhaushalte) aus der staatlichen Alimentation herausführen und ihnen ein Erwerbs- und Wohneigentumsmodell zu geben

Das Konzept begann mit der Erfahrung, dass über die Schulen Kinder aus 214 Nationen zusammenkamen, davon 78% aus sozial schwachen Familien. Der Bezirk Wedding war bekannt daf&uum;r. Die ausgegebene Sozialhilfe ist vom System her kein nachhaltiger Ansatz, weil kaum jemand jemals aus der Sozialhilfe aus- bzw. wirtschaftlich aufsteigen konnte. Es gab also zwei Verliererseiten: die Bewohner, die aus diesem Abhängigkeitszustand nicht herauskamen, und die öffentliche Hand, die permanent Alimentation bezahlen musste.
Wenn es also gelang, die Menschen in einen eigenständigen und lebensfähigen Erwerb zu bringen und ihnen dann auch noch Wohneigentum zu bieten, so würden sich zwei positive Effekte einstellen:
Erstens ist ein Leben in wirtschaftlicher Würde wieder möglich und die Kinder haben bessere Zukunftschancen; Zweitens bindet Eigentum die Menschen besser an ihren Wohnort und lässt ihnen das Gefühl, an etwas teilhaben zu können. Studien ergaben, dass Menschen mit Eigentum viel mehr Sorge zu ihrem nächsten Umfeld tragen.
Das Wohneigentumsmodell arbeitete mit einer besonderen Finanzierung, in welchem Teile der Miete in die Ansparung des Eigentums gingen. So konnte die Sozialhulfe mit den Jahren reduziert und die Eigentumsquote erhöht werden.